#DigitalCourage – 100 JAHRE FRAUENWAHLRECHT IN ZEITEN DER DIGITALISIERUNG
17. Oktober 2019 19:00 Uhr
Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz, In den Ministergärten 6, 10117 Berlin
Bei der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 feierte das Frauenwahlrecht Premiere – zum ersten Mal konnten Frauen wählen und gewählt werden. 100 Jahre später prägen Frauen das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben sowie die mediale Berichterstattung in Deutschland entscheidend mit.
Also: Ziel erreicht – gleiche Rechte, gleiche Pflichten? Oder bringt gerade das digitale Zeitalter, in dem wir vermeintlich gleichberechtigt im Netz und in den sozialen Medien unterwegs sind, neue Herausforderungen für die Teilhabe und die Repräsentation von Frauen mit sich? Diese Fragen stellen wir bei der Veranstaltung
#DigitalCourage – 100 JAHRE FRAUENWAHLRECHT IN ZEITEN DER DIGITALISIERUNG
Es diskutieren
Prof. Dr. Gesche Joost, Professorin für Designforschung an der Universität der Künste Berlin
Janina Mütze, Gründerin und Geschäftsführerin von Civey
Franzi von Kempis, Web-Journalistin und Chefin-vom-Dienst für den Bereich Video bei t-online.de und
Anne Jacobs, Leitung Regionalvertrieb Governance bei dpa, Mitglied im Bundesvorstand des Deutschen Journalisten-Verbandes
unter der Moderation von Rebecca Beerheide, Mitherausgeberin des Buches „100 Jahre Frauenwahlrecht. Ziel erreicht – und weiter?“
Begrüßung durch die Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, für Medien und Digitales, Staatssekretärin Heike Raab
Keynote durch Prof. Dr. Andrea Geier, Professorin für Germanistik/Gender Studies an der Universität Trier
Eröffnung der Ausstellung „Courage! Gleiche Rechte, gleiche Pflichten! – 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland“ mit den Künstlerinnen Eva Maria Enders und Isa Steinhäuser.
ANLASS BAUHAUS 100
23. Mai bis 11. August 2019, KunstForum Gotha
Das Jahr 2019 steht ganz im Zeichen von 100 JAHRE BAUHAUS.
In diesem Rahmen plant der Verband Bildender Künstler Thüringen e.V. in Kooperation mit der KulTourStadt Gotha GmbH das Projekt
„ANLASS BAUHAUS 100“
Wie wir es schon einmal im Jahr 2009 getan haben, fragen wir auch zum 100. Jubiläum nach der Bedeutung des BAUHAUSES, seiner Methode und seiner Strategien für das Werk zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler. Seitdem hat sich die Mitgliedschaft des VBKTh verändert, der Ausstellungsort und das Umfeld sind neu und haben einen anderen Charakter als die Industriehalle, die wir vor 10 Jahren gemeinsam bespielt haben. Darauf machen wir die Probe, bauen eine Brücke ins Jahr 2019 und fragten wieder einmal alle Künstlerinnen und Künstler im VBKTh nach ihrer Sicht auf das künstlerische Erbe des BAUHAUSES.
Die aktuelle Diskussion zeigt: Das Phänomen BAUHAUS lässt kaum jemanden unberührt; jede und jeder hat ein jeweils eigenes Bild vom BAUHAUS. Nach diesem Bild fragten wir mit der Ausschreibung zur Ausstellung:
• Gibt es auch heute noch für das eigene künstlerische Schaffen formale, inhaltliche oder me-thodische Ansatzpunkte beim BAUHAUS?
• Worin besteht das Erbe des BAUHAUSES für die zeitgenössische Kunst?
• Wo bietet das Konzept des BAUHAUS Reibungsflächen?
Alle Mitglieder des Verbandes Bildender Künstler Thüringen e.V. waren eingeladen, sich mit gestalterischen Mitteln zu diesem Themenkomplex zu äußern und Konzepte bzw. Beiträge einzureichen.
ANLASS BAUHAUS 100 – die Ausstellung in Gotha
Das Bauhaus als historisches Ereignis wird in diesem Jahr in vielen Facetten dargestellt. Welche Bedeutung aber hat es für Künstlerinnen und Künstler, die heute leben und arbeiten? Diese Frage hat der Verband Bildender Künstler Thüringen an seine Mitglieder gerichtet.
Die Antworten sind ab 23. Mai 2019 im KunstForum Gotha zu sehen:
Die Methode des Bauhauses zielte auf jede Form schöpferischen Tuns und dem entspricht das vielfältige Spektrum der insgesamt 42 aktuellen Positionen:
Malerei, Skulptur, Installation, Grafik und Fotografie aber auch Produktdesign, Keramik, Textil-, Metall-, Schmuck- und Holzgestaltung. Auch Ergebnisse von zwei Workshops – im Sinne des Bauhauses als gestalterisches Experimentierfeld angelegt – sind Teil des Projekts, umgesetzt von Künstlerinnen und Künstlern mit unterschiedlicher Ausbildung, unterschiedlicher Herkunft und aus unterschiedlichen Generationen.
Ausstellende Künstler*innen:
Nane Adam, Petra Arndt, Mohamad Fakher Atassi, Falko Bärenwald, Karl Heinz Bastian, Arnold Bauer / Wolfgang Schneider, Franziska Becher, Mario BieRende, Eva Bruszis, Liilà Choi, Ralph Eck, Udo Eisenacher, Eva Maria Enders, Horst Feiler, Uta Feiler, Elvira Franz, Hans-Joachim Härtel, Nina Klatt-Starke, Robert Krainhöfner, Andreas Krüger, Karsten Kunert, Marie-Luise Leonhardt-Feijen, Gunther Lerz, Rolf Lindner, Thomas Lindner, Ulrich Minkus, Renate Mülle, Kati Münter, Rüdiger Mussbach, Klaus Nerlich, Ulrich Precht, Doreén Reifenberger, Friedrich Rittweger, Benedikt Solga, Konstanze Trommer, Marianne Ulrich, Steffi-Babett Wartenberg, Sebastian Weise, Gudrun Wiesmann, Susanne Worschech
„COURAGE! Gleiche Rechte, gleiche Pflichten!
100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland“
16. Februar – 26. Mai 2019, Mittelrhein-Museum Koblenz
In einer gemeinsamen Ausstellung setzen sich die Künstlerinnen Erika Beyhl, Ines Braun, Eva Maria Enders, Corinna Heumann, Alin Klass, Firouzeh Görgen Ossouli, Violetta Richards, Johanna Sarah Schlenk, Julja Schneider, Ellen Sinzig, Isa Steinäuser und Iris Stephan aus Koblenz, Bonn und Köln mit dem Thema 100 Jahre Frauenwahlrecht auseinander. In ganz unterschiedlicher Herangehensweise an dieses wichtige Thema, entstanden neben Gemälden und fotografischen Arbeiten auch Installationen sowie Skulptur- und graphische Textarbeiten.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit allen Arbeiten der 12 Künstlerinnen sowie einem historischen Teil.